Stadtkreis am linken Ufer des Zürichsee – der Kreis 2
Die Enge war einst eine eigenständige Gemeinde und ist derzeit ein Quartier der Stadt Zürich. Zusammen mit Wollishofen und Leimbach bildet die Enge den Kreis 2 in Zürich. Auf rund 2,4 Quadratkilometer leben in der Enge ca. 9.000 Einwohner. International bekannt ist die Enge durch seine Wirtschaft, die rund 30.000 Arbeitsplätze schafft. Dort finden sich von regionalen, über nationalen bis zu internationalen Unternehmen wieder. Zudem sind dort vier globale Versicherungsunternehmen ansässig. Das Wahrzeichen der Enge, ist die Kirche-Enge. Darüber hinaus ist die Enge voll mit architektonisch bedeutsamen Bauwerken wie dem Muraltengut (Platz für städtische Empfänge), dem Freigut (Sitz des Internationalen Eishockeyverbandes), der katholischen Kirche “drei Könige”, dem Belvoir (Hotelfachschule), dem Enger Hafen, dem Strandbad Enge und der Villa Wesendonck (Museum Rietberg) einschliesslich der Industriellenvilla Villa Sihlberg. Die Gegend zeichnet sich durch grün durchwachsene Parkanlagen und schöne Architektur aus. Ende des 19 Jahrhunderts liessen sich in der Enge viele Industriebetriebe und wohlhabende Unternehmer nieder. So wurden in dieser Zeit ansehnliche Villen mit grosszügigen Parkanlagen errichtet. Besonders zu erwähnen ist das FIFA World Museum am Tessinerplatz und Google Europe, der Hauptsitz von Google für den EMEA-Wirtschaftsraum.
Wollishofen – Sehenswürdigkeiten: die Rote Fabrik
Wollishofen, damals eine eigenständige Gemeinde, wurde 1893 in Zürich eingemeindet und bildet heute zusammen mit Enge und Leimbach den Kreis 2. Rund ein Drittel der Fläche von Wollishofen bildet der Zürichsee. Die Gesamtfläche des Quartiers erfasst 5,75 km². Wollishofen wurde bis zum 19 Jahrhundert ausschliesslich von Bauern bewohnt und lebte vom Ackerbau, der Viehzucht und Weinbau.
Berühmt ist Wollishofen für seine Kirchenkultur.
In der heutigen Zeit gibt es zwei berühmte Gotteshäuser der Evangelisch reformierten Kirchen. Zum einen die Alte Kirche Wollishofen, die im Jahre 1702 erbaut wurde und nach vielen Restaurierungen und Erweiterungen heute unter Denkmalschutz steht. Zum anderen die Neue Kirche Wollishofen, die 1935 – 1936 erbaut wurde. Derzeit ist das Projekt KunstKlangKirche in der Pilot- und Realisierungsphase.
Die Römisch-katholische Kirche ist durch die St. Franziskus Kirche vertreten, die in den Jahren 1927–1928 erbaut wurde. Sie verfügt über einen einen charakteristischen runden Kirchturm und liegt im Morgenthal in zentraler Lage. Dazu gehört auch der Rote Fabrik als Mekka der Alternative Szene für Musik und Kunst.
Die Wesley-Kapelle vertritt die Evangelisch-methodistische Kirche und ist nach dem Gründer der methodischen Kirche benannt. Der Baukomplex setzt sich aus Wohnhaus und Kapelle zusammen. Errichtet wurde das Gebäude 1911 und steht seit 1998 ebenfalls unter Denkmalschutz.
Der Bahnhof Zürich WOllishofen wurde 1875 eröffnet und ist einer der dreizehn SBB im Stadtgebiet. Ebenfalls befindet sich die Werft der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) am Ufer des Zürichsees in Wollishofen. 1914 wurde das Seewasserwerk Moos, eines der zwei Seewasserwerke eröffnet. Erwähnenswert ist der Friedhof Manegg, der 1897 eingerichtet wurde. Auf diesem Friedhof ruhen viele prominente Menschen.
Als Sehenswürdigkeiten sind das Quartiermuseum, das Kulturzentrum Rote Fabrik und der Cassiopeia-Steg zu erwähnen.
Street Parade – Technoparade in Zürich
Die Streetparade ist eine der grössten Techno-Paraden weltweit. Hundert Tausende Techno begeisterte Electro-Fans tanzen am 11 August um den Zürichsee. Die Streetparade ist ein echtes Highlight in und rund um Zürich. Die Clubs platzen aus allen Nähten durch die Besucherzahlen und die After-Partys sind ein Muss für jeden Techno-Fan. Informieren Sie sich vor welchen Clubs es das beste Frühstück gibt, nach dem man weiter feiern kann, so lange die Füsse tragen. Sie fang oder enden von der Roten Fabrik bis Seefeld.